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DFS: Todsünden bei der Behandlung

In den meisten Podologischen Praxen sind Patienten mit DFS sehr gut aufgehoben. Sie sind – neben den Orthopädieschuhmachern – die wichtigsten Verbündeten für die Medizin. Doch in jedem Beruf gibt es schwarze Schafe. Melanie Roithner skizziert, welche Fehler leider immer wieder gemacht werden.


– Ungenügende Beratung zur Pflege bei trockener Haut (Anhidrose)


– ausbleibende Einlagen-/Schuhkontrolle sowie Beratung bei Schwielen/Clavi und
Fußdeformitäten


– Schleifen von Rhagaden anstelle Egalisierung auf Hautniveau mit dem Skalpell


– Schleifen von Hyperkeratosen anstelle differenzierter Abtragung (Schälen) mit dem
Skalpell


– Schleifen an hyperkeratotischen Narben anstelle vorsichtiger Skalpell-Technik ist ebenso verwerflich, da Patienten mit Neuropathie die dabei entstehende Hitze nicht spüren können.
Ein Beispiel aus der Praxis: Bei einer Patientin mit Zustand nach tiefem Fersenulcus, seinerzeit entstanden aus einer „harmlosen Rhagade“, wurde der vernarbte Bereich großzügig beschliffen.
Es hat Monate gebraucht, um die Wunde zur Abheilung zu bringen. Schon kurz nach der podologischen Behandlung bemerkte die Patientin frisches Wundsekret. Und: Sie bekam später Schüttelfrost. Bei der Vorstellung wurde eine tiefe, infizierte Fersenwunde im Narbenbereich gefunden, sowie ein Erysipel des Unterschenkels mit Abszedierung. Eine Krankenhauseinweisung der Frau war unabdingbar.
Natürlich wurde die zuständige Podologin darüber informiert, damit ihr ein derartiger Fehler künftig nicht mehr unterläuft.
– unüberlegte Spangentechnik bei paVK bzw. PNP + paVK

Den vollständigen Artikel über Tugenden und Todsünden in der DFS-Behandlung lesen Sie im exklusiven Abonnenten-Teil unserer Fachzeitschriftmehr Infos unter https://podologie.de/pdf-abo-download/


Foto: kirov1959-Adobestock

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