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Nicht in die Erschöpfungsfalle stolpern

Sich reizbar, verdrossen, müde, ausgelaugt und innerlich leer zu fühlen, kann unterschiedliche Gründe haben. Doch diese Empfindungen machen auch darauf aufmerksam, dass im Umgang mit sich selbst etwas nicht stimmt – Vorsicht vor der Erschöpfungsfalle.

Ist Ihnen schon mal in den Sinn gekommen, dass Sie auch eine Verpflichtung sich selbst gegenüber haben? Haben Sie sich schon jemals Gedanken über die Art und Weise gemacht, wie Sie mit sich selbst umgehen? Ob Ihr Pflegezustand im gesamthaften Sinn von Körper, Geist und Seele noch zu all den Leistungen passt, die tagtäglich von Ihnen erwartet werden? Im Beruf oder Zuhause. Oder die Sie ganz selbstverständlich von sich selbst abfordern. Im Einsatz für Ihr Hobby, im Sport oder wo auch immer.

Merkwürdige Fragen? Im Gegenteil, in unserer immer anstrengender werdenden Welt immer wichtiger werdende Fragen! Lässt sich doch mit ihnen rechtzeitig ein Defizit in im Umgang mit sich selbst aufdecken, das im Verlauf der Zeit zu Problemen führen wird. Denn das reibungslose Funktionieren des eigenen Körpers ist keine selbstverständliche Tatsache. Um das im Rahmen des Menschenmöglichen zu gewährleisten, braucht es einen Eigenbeitrag. Der Körper muss bei all dem täglich von ihm Abgeforderten unterstützt werden muss, um ihn im bestmöglichen Zustand zu erhalten.

Die Annahme, im eigenen Körper ein unerschöpfliches Kräftereservoir zur Verfügung zu haben und dementsprechend zu leben, führt unweigerlich in das bedrückende Erleben: Mit dem gewohnten Anpacken und Bewältigen klappt es auf einmal irgendwie nicht mehr so richtig. Dummerweise trägt der Körper zu der irrigen Annahme, er sei schier unverwüstlich und allen Strapazen gewachsen, seinerseits mit bei. Bevor er mit unterschiedlichen Symptomen endlich deutlich signalisiert „Es wird mir zu viel!“, lässt er sich eine ganze Menge bieten.

Wird dann eines Tages bewusst, „Irgendetwas stimmt mit mir nicht! Was ist mit mir los?“ wird das als ganz abrupt auftretender Einbruch der Leistungsfähigkeit registriert. Nur, dieser Eindruck ist falsch. Die Selbstüberforderung entwickelt sich schleichend, bevor sie als unangenehmer Kräfteaderlass zur Kenntnis genommen wird. Auch dafür gibt es eine Erklärung. Das Rundum-Wohlbefinden ist kein stabiler Gleichgewichtszustand. Es schwankt im Zeitverlauf. Diese Erfahrung mit sich selbst trägt dazu bei, Erschöpfungssignale aus der Überlegung heraus „Morgen ist wieder ein anderer Tag“ als vorrübergehend anzusehen.

Sie wollen mehr erfahren? Lesen Sie mehr dazu im Beitrag von Hartmut Volk in der Podologie Praxis 3|2023, die am 01.09.2023 erscheint. Sie haben noch kein Abo der Podologie oder PODOLOGIE PRAXIS? Hier können Sie schnell und unkompliziert ein Abo abschließen.

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