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Quick-Tipps für fußgerechte Schuhe und Strümpfe

Falsche Schuhe und Strümpfe können der Auslöser für schwerwiegende Fußschädigungen sein. Erfahren Sie hier, warum fußgerechte Schuhe und Strümpfe so wichtig sind.

In den folgenden Quick-Tipps ist das gängige Basiswissen zu gesundem Schuh- und Strumpfwerk zusammengefasst, so dass Fehlerquellen erkannt und Probleme erfolgreich mit den Patienten gemeinsam in Angriff genommen werden können.

Gesundes Schuhwerk

Die „richtigen“ Schuhe sind zwischen all den konfektionierten Möglichkeiten gar nicht so leicht zu finden: Sie sollen wie angegossen passen und trotzdem Spielraum haben, luftig sein und gleichzeitig sicheren Schutz geben, und im Besten Fall auch noch um die Ecke erhältlich und bezahlbar bleiben.

Dass diese Anforderungen kaum erfüllt werden können, ist klar.

Das Beratungsziel in der Podologie ist es deshalb, auf die unter den vorhandenen Umständen bestmögliche Schuh- und Strumpfversorgung hinzuarbeiten  ̶  aber vielleicht auch mit Kompromisslösungen leben zu müssen.

Basiswissen Schuhe

– Kinderschuhe

Schuhe für Kinder sollten den natürlichen Bewegungsdrang und die motorische Entwicklung nicht behindern. Eine Stütze durch hohe, feste Schäfte ist nicht erforderlich, und behindert sogar die Ausreifung und muskuläre Stabilisierung der Fußgewölbe und die lotgerechte Gelenkaufrichtung. In der kalten Jahreszeit, wenn wetterfeste Stiefel notwendig sind, sollte die Freizeit am besten nur in Rutschsocken verbracht werden.

– Schuhe für Jugendliche

In die Podologiepraxis kommen häufig Jugendliche, die durch zu enges und okklusives Schuhwerk schlimme Unguis incarnatus Episoden erleiden. Schwitzen und Reibung verursachen Reizungen, Blasen und Druckstellen. Im akuten Stadium ist Sportkarenz und offenes Schuhwerk Pflicht, langfristig muss auf eine ausreichende Breite im Vorfußbereich geachtet werden, um Rezidive zu vermeiden.

Canvas-Segeltuch Schuhe geben weniger nach als leichte Sportschuhe, weshalb für modebewusste Teenager ein Trainings-Sneaker aus Mesh Material die gesündere Kompromisslösung ist (wenn „richtige“ Schuhe nicht in Frage kommen).

– Die richtige Passform

Gerade für die Zielgruppe der Podologie, für Risikopatienten, sind besondere Anforderungen an das Schuhwerk zu beachten. Unter dem Begriff „Risikopatient“ kann man alle Personen mit Fußproblemen, Schmerzen und Deformitäten, sowie Grunderkrankungen, die Komplikationen an den Füßen hervorrufen, einordnen.

Schuhe sind hier eine wichtige Schutzvorrichtung: Sie sollen Schutz vor Verletzungen bieten, aber gleichzeitig geräumig genug sein, um nicht selbst Verletzungen zu verursachen. Vor allem bei Menschen, die zu venösen oder ödematösen Schwellungen neigen, ist Passform keine leichte Aufgabe!

Erfahren Sie mehr im Beitrag von Anja Stoffel in der PODOLOGIE PRAXIS 2 | 2023. Sie haben noch kein Abo der Podologie oder PODOLOGIE PRAXIS? Hier können Sie schnell und unkompliziert ein Abo abschließen.

© istock – Massimo Merlini

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